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Warum du über dein Business-Kontaktformular keine Leads generierst!

3 Tipps, wie eine Schweizer Kanzlei dank Micro-Conversions wieder regelmässig neue Mandate gewinnt

Bei Wolf & Bär optimieren wir seit über zehn Jahren die Kontaktseiten und Lead-Funnels von dienstleistungsorientierten Unternehmen in der Schweiz und im gesamten DACH-Raum. Immer wieder sehen wir dasselbe Muster:

Viele Kanzleien verlieren potenzielle Mandanten nicht, weil kein Interesse besteht –
sondern weil die Kontaktseite es den Nutzern zu schwer oder zu unangenehm macht, sich zu melden.

Die folgenden drei einfachen, praxiserprobten Tipps haben einer Schweizer Kanzlei geholfen, ihre qualifizierten Anfragen von nur 2 in 720 Tagen auf mehrere neue Mandatskontakte pro Monat zu steigern – bei unverändertem Google-Ads-Budget.

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Management Summary

Tipp 1: Bieten Sie alle Kontaktmöglichkeiten an – nicht nur ein Formular
Tipp 2: Messen Sie Micro-Conversions – nicht nur das Kontaktformular
Tipp 3: Nutzen Sie Micro-Conversions für intelligentes Remarketing

Im Folgenden erläutern wir jeden dieser Tipps im Detail – und zeigen anschliessend die technischen und psychologischen Hintergründe.

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Tipp 1: Bieten Sie alle Kontaktmöglichkeiten an – nicht nur ein Formular

Die meisten Kanzlei-Webseiten zeigen ausschliesslich ein Kontaktformular. Doch ein Formular ist nicht der bevorzugte Weg vieler Menschen – insbesondere bei sensiblen rechtlichen Themen.

Geben Sie Besuchern alle Kommunikationswege, damit sie den Kanal wählen können, dem sie vertrauen.

Empfohlene Reihenfolge auf der Kontaktseite:

  1. E-Mail-Adresse (kopierbar)

  2. Telefonnummer (klickbar)

  3. Terminbuchung (z. B. Calendly)

  4. Physische Adresse

  5. Kontaktformular

Warum das funktioniert:
Das Ziel ist nicht, einen Kanal zu erzwingen –
sondern den Kontakt zu ermöglichen.

Menschen haben unterschiedliche Vorlieben bezüglich Kontrolle, Privatsphäre und Direktheit.

Ein Formular löst oft Unsicherheiten aus:

  • „Wohin wird meine Nachricht gesendet?“

  • „Wer antwortet mir?“

  • „Bekomme ich danach Spam?“

E-Mail, Telefon und Terminbuchung fühlen sich sicherer an, weil der Nutzer die Kontrolle behält.


Tipp 2: Messen Sie Micro-Conversions – nicht nur das Kontaktformular

Wer nur das abgeschickte Kontaktformular misst, sieht fast nichts.

Micro-Conversions zeigen frühes Interesse – die kleinen, unsichtbaren Schritte, die passieren, bevor jemand bereit ist, ein Formular abzuschicken.

Beispiele:

  • Kopieren der E-Mail-Adresse

  • Klick auf die Telefonnummer

  • Öffnen der Adresse in Google Maps

  • Besuch der Seiten „Über uns“ oder „Team“

  • Navigation zur Kontaktseite

  • Klick auf „Termin buchen“

  • Scroll- und Interaktionsverhalten

Diese kleinen Handlungen zeigen echtes Engagement.

Mit einem sauberen Setup (Google Analytics + Google Tag Manager) sehen Sie endlich:

  • was Besucher tatsächlich tun

  • wo sie zögern

  • welche Aktionen zu neuen Mandanten führen

  • welche Kontaktoptionen am besten funktionieren

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Rot markiert: die Macro-conversion, das Abschicken von einem Kontaktformular. Ein hohe Hürde für vielen (Spam, Verpflichtung, etc.). 

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Micro-Conversions haben eine viel geringere Hürde:
Das Anschauen der „Über uns“-Seite oder der Kontaktseite, das Kopieren der Telefonnummer oder E-Mail-Adresse – all diese Schritte sind kleine, risikoarme Interaktionen.
Jeder dieser Schritte kann einzeln getrackt werden.

 

Tipp 3: Nutzen Sie Micro-Conversions für intelligentes Remarketing

Micro-Conversions helfen nicht nur Ihnen, Ihr Publikum zu verstehen –
sie helfen auch Google Ads, die richtigen Nutzer zu erkennen.

Wenn Sie Micro-Conversions an Google Ads übermitteln, kann Google:

  • Remarketing-Anzeigen nur an interessierte Besucher ausspielen

  • Menschen erneut erreichen, die mitten im Entscheidungsprozess sind

  • Vertrauen über mehrere Berührungspunkte aufbauen

  • die Zielgenauigkeit deutlich erhöhen

  • die Conversion-Rate verbessern – ohne höheres Budget

Warum Remarketing entscheidend ist:
Die meisten Menschen entscheiden sich nicht beim ersten Besuch.
Sie vergleichen, denken nach, und vergessen dann oft wieder.

Remarketing erinnert sie:

„Du hast dir diese Kanzlei bereits angesehen.
Du bist hier gut aufgehoben.
So erreichst du uns.“

Es ist wie das zweite Gespräch nach einem guten ersten Eindruck.

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Bonus-Tipp: Micro-Conversions verbessern Smart Bidding

Wer nur das Kontaktformular misst, liefert Google kaum Signale – Google kann nicht lernen.

Wer hingegen viele Micro-Conversions misst:

  • liefert Google viel mehr relevante Daten

  • verbessert Smart Bidding automatisch

  • erreicht die richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt

  • steigert die Lead-Qualität

Das ist einer der schnellsten Wege, Google Ads zu verbessern – ohne zusätzliches Budget.

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Praxisbeispiel: Von kaum Anfragen zu kontinuierlich neuen Mandaten

Eine Schweizer Kanzlei erhielt in fast zwei Jahren nur zwei Formular-Anfragen.

Nach Umsetzung der drei Tipps:

  • mehrere qualifizierte Anfragen pro Monat

  • meist telefonisch oder per E-Mail

  • deutlich höhere Lead-Qualität

  • kein zusätzliches Werbebudget

Der Unterschied bestand einzig in besserer UX und besserer Messung.


Ebene 1 – Die Technologie dahinter: Warum Micro-Conversions entscheidend sind

Micro-Conversions sind keine „Extras“.
Sie sind die Lebenssignale Ihrer Webseite – Hinweise darauf, dass ein Nutzer aktiv interessiert ist.

Ohne Interaktion gibt es:

  • keinen Klick

  • keinen Cookie

  • kein Remarketing

  • kein Lernen in Google Ads

Nur 3–5 % der Personen konvertieren beim ersten Besuch.
Die übrigen 95 % benötigen mehrere Berührungspunkte.

Saubere Messung ist entscheidend.
Falsche oder fehlende Signale führen dazu, dass Google falsch optimiert – und Budget verschwendet wird.

Wolf & Bär ist spezialisiert auf:

  • das Erfassen aller relevanten Micro-Conversions

  • ein sauberes Tracking-Setup

  • hochwertige Signale für Google Ads

  • intelligentes Remarketing

  • bessere Lead-Qualität und Effizienz


Ebene 2 – Die Psychologie dahinter: Warum Menschen lieber E-Mails senden als Formulare

Menschen fürchten Kontrollverlust.
Ein Kontaktformular fühlt sich genau danach an:

  • „Ich verliere die Kontrolle, wenn ich auf Senden klicke.“

  • „Ich weiss nicht, wer meine Nachricht liest.“

  • „Ich kann nicht nachverfolgen, was passiert.“

Eine E-Mail hingegen fühlt sich sicher an:

  • Ich sehe die Nachricht im Ordner „Gesendet“.

  • Ich kann nachfassen.

  • Ich bestimme den Inhalt und Zeitpunkt.

Das ist Loss Aversion (Verlustaversion) –
einer der stärksten Effekte der Verhaltensökonomie.

Menschen vermeiden Schritte, die sich unsicher oder riskant anfühlen – auch wenn der objektive Aufwand minimal ist.

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Sollte man das Kontaktformular entfernen?

Nein.

Ohne Formular gibt es zwar weniger Hürde, aber auch weniger Entscheidungsspielraum.
Eine gute Kontaktseite ist kein Tunnel, sondern eine offene Tür mit mehreren Eingängen.

Verschiedene Menschen bevorzugen verschiedene Wege:

  • Calendly – klar und direkt

  • E-Mail – hohe Kontrolle

  • Telefon – sofortiger Kontakt

  • LinkedIn – Vertrauensaufbau

  • Adresse – Glaubwürdigkeit

  • Formular – schnelles Schreiben

Gemeinsam schaffen diese Optionen ein Gefühl von Selbstbestimmung – und genau das baut Vertrauen auf.


Die Macht der kleinen „Ja“-Schritte

Eine Kontaktaufnahme entsteht selten durch eine einzige grosse Entscheidung.
Sie entsteht durch viele kleine Micro-Commitments:

  • Klick auf „Über uns“

  • Kopieren der E-Mail

  • Öffnen der Adresse

  • Besuch der Teamseite

  • Klick auf „Termin buchen“

Micro-Conversions machen diese kleinen, unsichtbaren Schritte sichtbar – und helfen zu verstehen, wie Vertrauen entsteht.


Zusammenfassung

Menschen meiden Kontaktformulare, weil sie den Verlust von Kontrolle fürchten.
Sie wählen lieber Kanäle, die vertraut, sicher oder direkt sind.

Für Kanzleien bedeutet das:

  • Kontakt muss einfach, flexibel und vertrauenswürdig sein

  • Micro-Conversions müssen sauber gemessen werden

  • Remarketing muss auf echten Signalen basieren

  • Google Ads muss aus realem Nutzerverhalten lernen

Bei Wolf & Bär messen wir den Moment, in dem Interesse zu Vertrauen wird.
Und genau dort beginnt nachhaltiges Wachstum.


Nächste Schritte

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